Das war unser Tag der offenen Tür

Text: Andreas Reiter (WZ) vom 9. November 2022

Die Schule am Berg präsentierte beim Tag der offenen Tür das breite Leistungsspektrum und Lehrangebot der Sekundarschule.

Das Leistungsspektrum und Lehrangebot der Sekundarschule den Viertklässlern und deren Eltern zu präsentieren – das war der Kern des Tages der offenen Tür der Schule am Berg. Der neue Schulleiter, Jochen Becker, und sein Kollegium konnten sich über eine rappelvolle Mensa freuen. Alle Sitzplätze waren belegt. Zudem warteten viele von Eltern selbst gebackene Kuchen und Torten auf Abnehmer, das ließen sich viele Gäste nicht entgehen. Eine wichtige Botschaft an sie: „Die Schule am Berg ist eine Schule für alle Kinder.”

Nachdem Jochen Becker die Gäste begrüßt hatte, wurde es gleich rockig. Die Musik AG präsentierte „We will rock you” von Queen. Die Schülerinnen und Schüler spielten dabei mit einem Bass, zwei Keyboards und zwei Trommeln. Dafür gab es großen Applaus. Auch die Theater AG präsentierte sich. In ihrem Stück ging es um das Thema Gemeinschaft, ganz nach dem Motto „Zusammen schaffen wir alles”. Sieben Tänzerinnen und ein Tänzer aus dem Kurs Darstellung und Gestaltung zeigten eine Kostprobe ihres Könnens. Gundula Rohr, Abteilungsleiterin der Stufen 5 bis 7, hatte einen Kernsatz, als sie die Angebote und Möglichkeiten der Sekundarschule erläuterte. “Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.” Gemeint war damit der Wille der Schule am Berg, die Schülerinnen und Schüler bestmöglich zu begleiten und zu unterstützen. „Wir hatten nur eine eingeschränkte gymnasiale Empfehlung. Nun hatten wir 74 Abschlüsse und davon waren 25 mit einer Qualifikation für das Gymnasium”, sagte sie nicht ohne Stolz. „Die Kinder können sich nach der Grundschule natürlich entwickeln”, so Jochen Becker erklärend. Er verwies auch auf die Zusammenarbeit mit dem städtischen Gymnasium. „Wir haben eine Kooperation, dass alle Schülerinnen und Schüler, die ihre Qualifikation geschafft haben, auch aufgenommen werden. Im vergangenen Jahr waren es 18.” 

Bei Probeunterrichten konnten die Viertklässler mitlernen

Die Viertklässler und ihre Eltern konnten an verschiedenen Probeunterrichten teilnehmen. Im Angebot waren unter anderem Technik, Informatik, Mathematik, Naturwissenschaften, Hauswirtschaft, Religion und vieles mehr. In der Sporthalle war ein Spiele-Parcours aufgebaut. In Augenschein zu nehmen war auch das Lernbüro, dort machen Klassenverbände mit Anleitung, aber in Eigenregie ihre Hausaufgaben. Der Mitmachunterricht wurde zweimal angeboten, dazwischen gab es Beratung in der Mensa. Die Erwartungshaltung der Eltern: „Ich möchte sehen, was für die Kinder angeboten wird, möchte mir auch die Klassenräume ansehen”, sagte Stephan Kluge, der schon beim Info-Abend im Rathaus mit von der Partie war. „Ich hoffe auf ein neues Konzept mit positiven Veränderungen”, erklärte Nadine Schreiber. Sie hofft auf die neue Schulleitung. Der Nachwuchs von Michael Burzynski besucht die Sekundarschule bereits. Er konnte den anderen Eltern Mut machen. „Ich bin mit der Schule sehr zufrieden und der Unterricht ist sehr gut.” Gundula Rohr gab auch einen Ausblick ins kommende Jahr. „Wir werden drei Profilklassen einrichten.” Zum Beispiel wird es eine Tablet-Klasse geben, auch eine grüne ökologische Klasse. Letztere beinhaltet Besuche bei der Schäferei Lamberti und einem Alpakahof. Die Schülerinnen und Schüler dieser Klasse werden sich auch um den Schulgarten kümmern. Tüfteln und Forschen ist in der Kreativ – Klasse gefragt. „Dabei kommt alles zum Einsatz: Vom Kleber bis zum IPad”, erläutert Jochen Becker.